
Kartoffeln
Allrounder in der Küche
Was kann man mit ihnen nicht alles machen: Kochen, braten, backen, frittieren, überbacken, füllen … Die knolligen Multitalente sind in der Küche vielseitig einsetzbar und ganz nebenbei unglaublich lecker und gesund. Wer denkt Kartoffel ist gleich Kartoffel, der liegt falsch. Es soll über 4.000 Kartoffelsorten weltweit geben. Kultiviert sind in Deutschland rund 200 Sorten.
WELCHE KARTOFFEL FÜR WELCHES GERICHT?
Kartoffeln können nach ihrer Kocheigenschaft unterschieden werden. Der Stärkegehalt der runden Knolle ist maßgeblich, ob sie mehlig kochend, vorwiegend festkochend oder festkochend ist.
WAS STECKT IN DER KARTOFFEL
Grundsätzlich enthält die Kartoffel wertvolles Eiweiß und Ballaststoffe. Sie hat an sich wenig Kalorien und ist nahezu fettarm. Zudem liefert sie viel Vitamin C, Vitamin B1 und Kalium, das den Wasserhaushalt in unserem Körper reguliert.
Tipp
Grüne Stellen – weg damit! Bei zu warmer Lagerung bekommen Kartoffeln grüne Stellen. Dort bildet sich giftiges Solanin, das nach dem Verzehr zu Übelkeit und Erbrechen führen kann. Daher immer die grünen Stellen wegschneiden.
TIPP
Die runden Knollen sollen nicht direkt der Sonne ausgesetzt werden. Sie sollten kühl (ca. 10 °C) und dunkel lagern, zudem sollte der Lagerplatz gut belüftet sein. Kartoffeln nicht mit Obst zusammen lagern.
Schon gewusst?
Hierzulande werden durchschnittlich 55 kg Kartoffeln pro Person im Jahr gegessen!
Kumpir
Kumpir kommt aus dem Türkischen und bedeutet übersetzt Ofenkartoffel. Für Kumpir werden große, mehlig kochende Kartoffeln verwendet. Als Topping eignen sich gebratene Pilze, Zwiebeln, geriebener Käse, Sour Cream, Mais, Paprika, Tomaten … Eigentlich braucht man für Kumpir kein Rezept. Einfach einen Klecks Butter in die noch heiße, leicht aufgeschnittene Kartoffel, garniert mit Deinem Lieblings-Topping und genießen. Wer’s nicht ohne kann – hier unser Lieblings-Kumpir mit Rezept: