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Koch in schwarzer Schürze streut Gewürze über ein Gericht in einer professionellen Küche

Aktuelle Restauranttrends

Durch die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 hat die Gastronomiebranche zahlreiche Veränderungen und Anpassungen in Kauf nehmen müssen. Hier sind einige Trends, die sich in der Gastronomie seit Corona auch im Jahr 2023 abzeichnen.

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Außer-Haus-Verkauf, Lieferservices und D2C

Mit den Lockdown-Maßnahmen und der Schließung von Restaurants haben sich viele Gastronomiebetriebe verstärkt auf den Außer-Haus-Verkauf und die Lieferung von Speisen konzentriert. Dieser Trend hat sich fortgesetzt. Viele Restaurants bieten weiterhin Take-away-Optionen und haben eigene Online-Bestellshops, sowie Lieferservices eingeführt. Alles Maßnahmen, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Die Direktlieferung an den Kunden (Direct 2 Customer), ohne den Einsatz von externen Lieferdiensten, birgt viele Vorteile. Neben der End-zu-End-Kontrolle des Bestell- und Liefervorgangs ergeben sich tiefere Einblicke in die Verkaufs- und Verbrauchstrends und damit eine Erleichterung bei der Entwicklung neuer Produkte. Ohne Zwischenhändler erhöht sich zudem die Gewinnspanne, daher bieten mehr und mehr Restaurants ihren Kunden eigene Apps, um die Datenhoheit zu erlangen.

Illustration eines Lieferdienstfahrers mit gelbem Roller und Smartphone-App für Essensbestellungen.

Neue Wege: Pop-up-Restaurants und Host-Kitchens

Ein weiterer Trend sind Pop-up-Restaurants, dabei öffnen bekannte Restaurants nach Feierabend oder in Randzeiten ihre Räumlichkeiten für neu gegründete oder weniger namhafte Anbieter. Diese Marken können die Küchen und Speiseräume vorübergehend als Sprungbrett nutzen, um bekannter zu werden. Nicht nur Pop-up-Restaurants, sondern auch sogenannte Host-Kitchens sind ein kollaboratives Konzept, das immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Restaurants, die ihre Kücheneinrichtungen zur Verfügung stellen, um ausschließlich für den Lieferservice bestimmte Speisen anderer Marken zu zubereiten, werden als Host-Kitchen bezeichnet. Das Modell ist eine Win-Win-Situation: Für Marken, die expandieren oder neue Märkte erschließen wollen, ist es eine kostengünstige Option, während die Gastküche ihre Effizienz maximiert und mindestens 10 – 20 % mehr Umsatz erzielen kann.

Restaurant mit Schild 'Italian Pizza' und 'Mr. Burrito', nur 7 Tage geöffnet

Digitalisierung und kontaktlose Lösungen

Besonders durch die Pandemie haben sich viele Herausforderungen für Gastronomen entwickelt. Aufgrund der Inflation, Personalmangel und den zunehmenden Lieferengpässen, wird es immer schwieriger alle Kundenwünsche zu berücksichtigen. Diese Problematik hat den Einsatz von langfristig kostengünstigeren, digitalen Technologien in der Gastronomie beschleunigt. Viele Restaurants haben Online-Bestellsysteme und Reservierungssysteme eingeführt, um den Kontakt zwischen Kunden und Personal zu minimieren. Zudem nutzt der Gastronom QR-Codes für digitale Speisenkarten und bargeldlose Zahlungsmethoden.

Illustration: Smartphone scannt QR-Code neben einer Pflanze

Virtuelle Veranstaltungen und Online-Kochkurse

Mit der Einschränkung von Versammlungen und Veranstaltungen haben einige Restaurants virtuelle Events und Online-Kochkurse organisiert, um mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben und ein neues Einkommensmodell zu erschließen. Dieser Trend hat dazu beigetragen, neue Zielgruppen zu erreichen und das Angebot zu vergrößern.

Illustration eines Kochs, der ein Gericht präsentiert, umgeben von Lebensmitteln und einem Laptop mit Rezept.

Fokus auf lokale Produkte und Nachhaltigkeit

Während der Pandemie ist das Bewusstsein für lokale Produkte und Nachhaltigkeit in der Gastronomie gestiegen. Viele Restaurants legen nun vermehrt Wert auf die Verwendung von regionalen und saisonalen Zutaten. Es gibt einen Trend hin zu umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien und Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Auch die Rückverfolgbarkeit der Lebensmittel gewinnt immer mehr an Bedeutung. Selgros ist sich als Großhändler dieser Bedürfnisse bewusst und bedient diese u. a. mit seiner Transgourmet-Eigenmarke „Ursprung“.

Illustration: Holzkiste mit frischem Gemüse wie Karotten, Salat, Kürbis und Auberginen.

Es ist wichtig anzumerken, dass diese Trends nicht in allen Regionen oder für alle Gastronomiebetriebe gleichermaßen gelten. Die Auswirkungen der Pandemie und die entsprechenden Entwicklungen können je nach Standort und Art des Betriebs variieren.

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