Champagner

Champagner

Festlicher Empfang, Jahreswechsel und andere besondere Feierlichkeiten – meist darf einer nicht fehlen: der Champagner! Der edle Schaumwein gilt als Inbegriff von Luxus und gehobenem Geschmack. Aber warum ist das so? Wir haben ein paar spannende Fakten sowie Do’s & Don’t’s rund um den feinen Tropfen für dich zusammengetragen, damit du beim nächsten Mal mit gutem (Ge-)Wissen die Korken knallen lassen kannst!

INHALT

  • Was macht Champagner so besonders?
    • Die Geschichte des Champagners
    • Champagner oder Sekt: Was unterscheidet sie?
  • Was sind die richtigen Champagner-Gläser?
    • Die Form
    • Das Glas
    • Der Moussierpunkt
  • Wie lagere ich Champagner richtig?
    • Champagner liegend oder stehend aufbewahren?
    • Welche Temperatur sollte Champagner haben?
  • Worauf muss ich beim Champagner-Kauf achten?

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Was macht Champagner so besonders

Der Champagner stammt – und zwar ausschließlich – aus dem nördlichsten Weinanbaugebiet Frankreichs: der Champagne. Angebaut auf kreide- und kalkhaltigem Boden, erhalten die Trauben des Champagners hier ihren besonderen Charakter.

Dieser einzigartige Geschmack entstammt in der Regel einem Verschnitt aus den roten Rebsorten Pinot Noir und Pinot Meunier sowie der weißen Traube Chardonnay. Das Zusammenspiel dieser drei sorgt für den besonderen Charakter, der mit seiner spritzigen und vollmundigen Frische so einzigartig schmeckt. Aber es gibt auch Champagner-Sorten, die nur aus einer Traubensorte hergestellt werden. Mehr dazu erfährst du gleich. Vorab möchten wir dir ein bisschen über die Geschichte und den richtigen Genuss des Champagners erzählen.

Die Geschichte des Champagners

Geschichte muss nicht immer trocken sein: So hat es der Champagner schon den alten Römern angetan, die als erste die französische Champagne als Anbaugebiet für ihre Weinreben nutzten. Richtig populär wurde der prickelnde Tropfen aber erst viele Jahrhunderte später. Denn Kohlensäure in einem Wein war bislang nicht erwünscht. Die Engländer fanden aber Gefallen daran und sorgten ab Mitte des letzten Jahrtausends für regen Absatz des prickelnden Schaumweins aus der Champagne und machten seine Produktion damit zu einem lukrativen Geschäftsmodell.

Dass wir den Champagner heute so genießen können, wie wir ihn kennen – nämlich klar und trocken – verdanken wir der Power von zwei ganz besonderen Frauen: Die Witwe (französisch: Veuve) des Winzers Cliquot erfand, zusammen mit ihrem Kellermeister, eine Rüttelmaschine, mit der man die für die Gärung benötigte Hefe aus der Flasche holen konnte. So wurde der bis dahin trübe Champagner brillant klar. Die Witwe Pommery sagte dazu noch dem meist großzügigen Zuckergehalt im Schampus den Kampf an – und der Brut, die trockene und heutzutage beliebteste Variante des Champagners, war geboren!

Noch heute kannst du die Champagner von Veuve Cliquot und Pommery genießen – schau doch mal in deinem Selgros-Markt vorbei und entdecke unsere große Auswahl!

Champagner oder Sekt: Was unterscheidet sie?

Champagner und Sekt unterscheiden sich vor allem in Herkunft und Herstellung. Nur Schaumweine aus Reben, die in der Champagne angebaut und verarbeitet wurden, dürfen sich Champagner nennen. Verwendet werden dabei primär die zuvor genannten Rebsorten Pinot Noir, Meunier und Chardonnay.

Das Gärungsverfahren: Jeder Schaumwein wird über zwei Gärphasen hergestellt. Üblicherweise erfolgt die zweite Gärphase jedoch in einem großen Tank. Nicht so beim Champagner: Dieser reift mittels aufwendiger Flaschengärung – der sogenannten Methode Champenoise. Die Reifezeit beträgt dabei mindestens 15 Monate.

Die auf die Champagne eingegrenzten Anbaumöglichkeiten und das aufwendigere Gärverfahren sowie die damit verbundene lange Lagerung sorgen also dafür, dass Champagner ein eher kostspieliges Vergnügen ist. Aber eben auch dafür, dass er etwas ganz Besonderes ist und ganz zu Recht gerne als König der Schaumweine bezeichnet wird.

Aber keine Frage: Auch unter Sekt, Prosecco & Co. gibt es viele edle Tropfen von ausgezeichneter Qualität. Am Ende ist es eben auch eine Frage des Geschmacks.

Champagner

Was sind die richtigen Champagner-Gläser?

Flöte, Schale oder TulpeChampagner-Gläser gibt es in vielen Variationen. Wir erklären dir die drei gängigsten Varianten und geben weitere Tipps, was du beim Gläserkauf beachten kannst.

Die Form

Die Champagnertulpe ist der Klassiker unter den Champagnergläsern. Sie hat ein leicht bauchiges und nach oben hin wieder schmaler werdendes Glas. Die leichte Wölbung sorgt dabei für eine gute Aromen-Entfaltung. Die Champagnerflöte beginnt unten sehr schmal und öffnet sich nach oben, wohingegen die Champagnerschale primär in die Breite geht und nur eine geringe Höhe aufweist. Allen gemein ist ein dünner Stiel, an dem das Glas stets angefasst werden sollte (bei der Flöte ist dieser oft sehr kurz oder verschmilzt optisch mit dem Rest des Glases). So vermeidest du nicht nur ungewollte Fingerabdrücke auf dem Glas, der Champagner bleibt auch länger kühl, da er nicht durch die Körpertemperatur erwärmt wird.

Aber welche Variante ist nun die beste? Was den Erhalt der Kohlensäure im Glas angeht, so liegt die Champagnertulpe klar vorne! Ihre schmale Öffnung verzögert das Ausweichen der Gase optimal. Ansonsten entscheidet ganz alleine dein persönlicher Geschmack. Kleine Empfehlung für extravagante Genuss-Momente: imposante Glas-Pyramiden, wie du sie vielleicht aus Filmen oder Restaurants kennst, gelingen am besten mit Champagnerschalen, da sie die größte Oberfläche aufweisen und standfester sind.

Übrigens, es gibt unter den Champagner-Fans auch einige, die bevorzugt ihren Champagner aus Weißweingläsern trinken – die schmaler zulaufende, aber dennoch großzügige Öffnung sorgt dafür, dass das Aroma des Champagners sich im Glas gut entfalten kann und nicht nur den Gaumen, sondern auch die feine Nase verzückt.

Das Glas

Beim Glas gibt es echte Qualitätsunterschiede, welche aber auch Vor- und Nachteile mit sich bringen. Während das Normalglas allgemein (Ausnahmen bestätigen die Regel) als bruchsicherer gilt, werden dem Kristallglas Metalloxide zugesetzt – die sorgen für eine kristallklare, edle Optik, machen das Glas aber auch empfindlicher.

Unsere Empfehlung: Wenn du deine Champagnergläser oft nutzen und auch regelmäßig in der Spülmaschine reinigen möchtest, so ist Normalglas vermutlich die beste Wahl. Für ein besonders elegantes Finish zu festlichen Anlässen sind Kristallgläser zwar nicht unkaputtbar, aber unersetzlich.

Der Moussierpunkt

Oft vernachlässigt, aber dennoch nicht zu unterschätzen: Der Moussierpunkt bezeichnet einen winzigen, angerauten Bereich auf dem Glasboden, der durch seine Oberfläche die Kohlensäure im Champagner fein perlend nach oben steigen lässt. Was beim Servieren toll aussieht, hat jedoch den kleinen Nachteil, dass die Gase auch etwas schneller entweichen können. Also: Schnell hoch die Tassen, um die Kohlensäure nicht zu entlassen!

Wie lagere ich Champagner richtig?

Müssen Champagnerflaschen stehend oder liegend aufbewahrt werden und was gilt es noch bei der Lagerung zu beachten, damit der gute Tropfen beim Servieren auf seinem geschmacklichen Höhepunkt ist? Wir klären auf!

Champagner liegend oder stehend aufbewahren?

Champagner mag es ruhig, kühl und dunkel. Anders als Wein wird Champagner stehend aufbewahrt, damit der Korken nicht zu sehr durchfeuchtet wird. Denn ein zu feuchter Korken kann zu Oxidation führen und dem guten Geschmack schaden. Allerdings gilt dies auch für einen zu trockenen Korken. Wer wirklich alles richtig machen will, dem empfiehlt es sich, die Flasche zwischendurch für einige Zeit liegend zu lagern. Das klingt nach viel Aufwand? Dann spricht nichts gegen einen raschen Verzehr! Denn anders als bei manchem Wein, muss ein Champagner in der Regel nicht weiter reifen.
 

Welche Temperatur sollte Champagner haben?

Champagner hält am besten, wenn du ihn kühl bei einer Temperatur um die 10–12 Grad lagerst. Nicht zu feuchte Kellerräume ohne Eigengeruch (dieser könnte durch den Korken aufgenommen werden) sind ideal. In den Kühlschrank sollte der Champagner erst wenige Stunden vor dem Verzehr, da eine dauerhaft niedrige Temperatur dem Geschmack schaden könnte.

Entscheidest du dich für einen Champagner mit Jahresangabe, so kann dieser in der Regel für eine lange Zeit gelagert werden, bevor er getrunken wird. Champagner ohne Jahresangabe sollte hingegen alsbald nach dem Kauf verzehrt werden.

Wenn dann der große Moment gekommen ist und der Champagner getrunken werden darf, sollte er eine Temperatur zwischen 6 und 10 Grad Celsius haben. Je kühler, desto erfrischender. Je wärmer, desto geschmacksintensiver.

Du möchtest deinen Champagner immer perfekt temperieren? Schau doch mal in deinem Selgros-Markt vorbei – hier findest du nicht nur den richtigen Champagner, sondern auch Flaschenkühlschränke in verschiedenen Variationen, fachkundige Beratung inklusive!

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Worauf muss ich beim Champagner-Kauf achten?

Mit der Bezeichnung “Champagner” bringt der leckere Schaumwein bereits etliche Qualitätsmerkmale mit sich: Du kannst dir mitunter also sicher sein, dass dieser aus dem Weinanbaugebiet der Champagne stammt, nach traditioneller Flaschengärung hergestellt wurde und mindestens 15 Monate Reifezeit mitbringt. Darüber hinaus verrät dir das Etikett noch weitere Dinge, die deine Kaufentscheidung beeinflussen können:
 

  • Cuvée, Première oder Deuxième Taille
    Auch, wenn der Begriff “Cuvée” in der Weinwelt üblicherweise für den Verschnitt verschiedener Traubensorten steht, so ist es beim Champagner eine Qualitätsauszeichnung und benennt den besonders hochwertigen ersten Most, der weniger Bitterstoffe enthält.
  • Die Dosage: Von Doux bis Brut
    Die Dosage gibt dir Auskunft über den Zuckergehalt des Champagners. Besonders beliebt ist hier die trockene Variante Brut, die einen vergleichsweise geringen Zuckergehalt hat. Sec und Demi-Sec haben einen höheren Zuckergehalt, gehören aber trotzdem noch zur trockenen, bzw. halbtrockenen Kategorie. Wer es besonders süß mag, wählt einen Champagner Doux. Dieser ist aber eher die Ausnahme.
  • Blanc de Blancs oder Blanc de Noirs
    Auch, wenn der Champagner stets weiß ist, so besteht er dennoch oft aus einem Verschnitt roter und weißer Trauben. Nur der Champagner Blanc de Blancs besteht ausschließlich aus der weißen Chardonnay-Traube. Wer es etwas kräftiger mag, greift in der Regel zu Blanc de Noirs.
     
  • Jahrgangs-Champagner
    Meist verfügt Champagner nicht über eine Jahresangabe. Wenn dem doch so ist, so hast du einen “Millésime” entdeckt  – einen sogenannten Jahrgangs-Champagner. Dies ist ein ganz besonders edler Tropfen, den die Winzer mit Trauben aus nur einem einzigen Jahrgang gefertigt haben.

Neben deinen persönlichen Präferenzen solltest du beachten, dass Champagner empfindlich gegenüber Licht und Wärme ist. Beides kann die Qualität des guten Tropfens beeinträchtigen. Achte beim Kauf daher darauf, dass du dich für Champagner aus einer dunkelgrün oder braun getönten Flasche oder mit einer entsprechenden Umverpackung entscheidest. Auch sollte der Champagner nicht zu nah an Wärmequellen wie z. B. Lampen oder Heizungen stehen. Dann kannst du dich zuhause ganz ungetrübt auf die Verkostung freuen.

Übrigens: Anders als bei manchem Wein, ist Champagner nicht dazu “ausergoren” lange im Regal gelagert zu werden. Champagner wird in der Regel ausgeliefert, wenn er geschmacklich bereits auf dem besten Niveau ist. Einem direkten Verzehr steht also nichts im Wege!

Du suchst neben einer exquisiten Beratung auch eine große Auswahl verschiedenster Champagner-Marken? Dann besuche uns in deinem nächstgelegenen Selgros-Markt. Hier findest du nicht nur deinen neuen Lieblings-Champagner, sondern auf Wunsch auch die passenden Gläser oder ein paar leckere Köstlichkeiten, mit denen du deinen Champagner-Abend kulinarisch komplettieren kannst.

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