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Champagner sil vous plait

Champagner sil vous plait

Passend zu den Feiertagen stellen wir uns mal wieder die Frage: Champagner, Sekt, Prosecco oder doch ein Crémant? Warum ist Champagner so viel teurer und was macht ihn so besonders? Stimmt das Klischee, Champagner sei nur etwas für die Schönen und Reichen? Wir nehmen Dich mit auf eine Reise in die Champagne, erklären den Herstellungsprozess vom edlen französischen Schaumwein und zeigen auf, wie starke weibliche Persönlichkeiten die Geschichte des Champagners prägten.

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Fakten & Zahlen

Die Champagne ist eine historische Provinz Frankreichs und die größte Schaumweinregionen der Welt. Der Name Champagne ist seit 1905 geschützt. 

Anbaufläche
Winzeranzahl
Winzer
Weinexport
Rebsorten
Boden
Rebstöcke

Herstellung

Presse

1. PRESSUNG/KELTERN Eine vorsichtige und gezielte Ernte ist entscheidend für die hohe Qualität. Die handverlesenen Trauben müssen gesund und deren Schale unversehrt sein. Auch für das Keltern gelten besondere Regeln. Aus 160 kg Trauben dürfen nur die ersten 82 Liter Most als Cuvée – Coeur de la Cuvée, das Herz der Cuvées, genannt – verwendet werden. Diese sind besonders rein und klar. Die nachfolgenden 20 Liter – Tailles genannt – sind gröber und nicht ganz so hochwertig. Je nach Stil des Champagners werden die Tailles in unterschiedlichen Mengen verwendet. Bei den roten Rebsorten muss besonders schnell abgepresst werden, damit möglichst wenig Farbstoffe heraustreten. Bei der Débourbage lässt man die Trübstoffe 12 – 24 Stunden absinken, bevor der Most abgezogen und zur ersten Gärung in Stahltanks oder Eichenfässer gefüllt wird.

2. ASSEMBLAGE
Champagner besteht immer aus verschiedenen Grundweinen. Die Assemblage beschreibt die Kunst der Vermischung, während der Champagner-Herstellung. Der Chef de Caves (Kellermeister) legt dabei fest, zu welchem Anteil welche Grundweine in großen Fässern zu einem Champagner vereinigt, in Flaschen abgefüllt werden und die zweite Gärung erfahren.

3. RÜTTELN
Nachdem der Champagner mindestens 15 Monate ausgereift ist, werden alle abgestorbenen Hefezellen mit dem Rütteln entfernt. Hierbei wird der Champagner falsch herum in einem 75 ° Winkel in einen Holztisch gesteckt und jeden Tag um eine Vierteldrehung gewendet. Die Hefezellen sammeln sich im Flaschenhals an. Um Zeit zu sparen, kann dieser Prozess auch mittels Maschinen durchgeführt werden.

4. DÉGORGEMENT
Nach dem Rütteln müssen die Hefezellen aus dem Flaschenhals entfernt werden. Hierfür müssen die Flaschenhälse auf -27 °C gefroren werden, sodass sich ein Eisblock aus gefrorenem Wein und Hefe bildet. Danach kann der Kronkorken entfernt werden und der Eisblock steigt aus der Flasche hoch.

5. LA DOSAGE
Nachdem jede Flasche beim Dégorgement etwas an Volumen verloren hat, folgt der letzte Schritt bei der Champagner-Herstellung: die Dosage. Während dieses Arbeitsprozesses wird die Flasche mit gesüßtem Wein (dem liqueur d’expédition) aufgefüllt und mit einem Korken versehen.

Champagner und die Witwen

Starke weibliche Persönlichkeiten begleiten den französischen Edelschäumer durch seine Geschichte und prägten das Produkt wie in keiner anderen Weinregion. Am
Anfang waren die Witwen: In der Geschichte des Champagners spielten Frauen, die ihren Ehemann durch Krieg oder Krankheit verloren hatten und selbst das Zepter in
die Hand nahmen, immer wieder eine wichtige Rolle. Die Namen sind längst Teil des Champagner-Mythos, die Liste reicht von Veuve Barbe Nicole Clicquot Ponsardin,
Jeanne-Alexandrine Louise Pommery über Louise Lanson de Nonancourt bis zu Lily Bollinger. Über diese Damen gibt es zahlreiche Geschichten und Anekdoten, einige
der bahnbrechenden Erneuerungen der Champagnerkultur gehen auf sie zurück.

Wir stellen drei der legendären Witwen vor:

BARBE-NICOLE CLICQUOT

BARBE-NICOLE CLICQUOT

Sie war ab 1805 die erste Frau, die je ein Champagnergut leitete, auf sie geht das Rütteln der Flaschen am Rüttelpult zurück. Sie kreierte bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Jahrgangschampagner, auch der Rosé-Champagner geht auf eine Idee von ihr zurück. Bis heute ehrt das Haus ihr Andenken im großartigen Prestige-Champagner La Grande Dame. 1972 wurde von Veuve Clicquot zudem der jährlich international verliehene Business Women Award ins Leben gerufen, um diese mutige Unternehmerin zu ehren.

MADAME POMMERY

MADAME POMMERY

1858 musste Madame Pommery nach dem plötzlichen Ableben ihres Mannes das Champagnerhaus übernehmen. Unter ihrer Ägide wurde erstmals Champagner ohne nennenswerte Dosage abgefüllt. Sie ebnete mit ihrer Idee von Champagner als Speisenbegleiter der heute erfolgreichen Idee des Brut den Weg. Und das zu einer Zeit, in der Champagner fast ausschließlich süß abgefüllt wurde.

MATHILDE-ÉMILIE PERRIER

MATHILDE-ÉMILIE PERRIER

Die dritte legendäre Witwe des 19. Jahrhunderts war schließlich Mathilde-Émilie Perrier, die 1887 die Leitung übernahm. Sie entschied sich zu einer Fusion mit einem anderen Erzeuger; das Ergebnis war das Haus Laurent-Perrier. 1889 entschied sie sich, den allerersten Grand Vin Sans Sucre, also den Ur-Ultra-Brut, herzustellen, just in dem Jahr, als der Eiffelturm fertig gestellt wurde.

Warum ist Champagner so teuer?

Mit Champagner assoziiert man puren Luxus und exklusiven Genuss. Immerhin zählt er auch zu den teuersten Getränken der Welt. Doch was macht ihn so besonders und wertvoll?

ERSTENS
Champagner kann nur in einer sehr begrenzten Menge produziert werden, da die Trauben aus dem Anbaugebiet der französischen Champagne stammen müssen.

ZWEITENS
Champagner darf nur aus bestimmten Rebsorten hergestellt werden. Zudem unterliegen die Winzer Ertragsbeschränkungen. Für 102 Liter Most muss eine Menge von 160 kg Trauben enthalten sein.

DRITTENS
Die Herstellung ist besonders aufwendig. Die Trauben müssen per Hand gepflückt werden und dürfen nur schonend gepresst werden.

VIERTENS
Für die Lagerung des Champagners auf der Hefe sowie der Zweitgärung ist eine Minimalzeit vorgeschrieben. Folglich kann Champagner nur in begrenzten Mengen unter besonders anspruchsvollen Bedingungen und mit einer langen Lagerzeit produziert werden. Diese Tatsachen machen den Champagner zu einem exklusiven Getränk, das seinen Preis wert ist.

Champagner Gläser

Champagner spricht alle Sinne an – weswegen es auch nach einem Trinkgefäß verlangt, in dem alle Vorzüge des feinen Sparklings zur Geltung kommen. Aber welches Glas ist das Richtige für den optimalen Genuss dieses Premium Getränks?

Tipp: Die Champagnerflasche 1 1/2 Stunden vor dem Genuss öffnen und im Kühlschrank atmen lassen. Der Luftkontakt macht den Champagner runder.

Flöte

Flöte

Die Flöte lässt die Kohlensäure schön aufsteigen. Sie eignet sich gut für Crémant und Cava. Der Nachteil: die Duftnoten können beim Trinken nicht wahrgenommen werden.

Tulpe

Tulpe

Dieser Glastyp eignet sich besonders für Champagner mit floraler Duftnote wie z. B. Rosé. Die bauchige Form lässt die Aromenvielfalt perfekt zur Geltung kommen.

Weite Tulpe

Weite Tulpe

Dieser Glastyp bringt die reichhaltigen Aromen von Vintage Champagner oder Gran Reserva Cava optimal zur Geltung.

Coupe Glas

Coupe Glas

Vintage Design aus den 50er Jahren. Die Kohlensäure entweicht sehr schnell. Für hochwertigen Champagner ist dieses Glas nicht zu empfehlen.

Champagner Flaschengrößen

Es gibt eine breite Auswahl an Champagner, die sich nicht nur in Geschmack, Farbe, Flaschenform und -farbe unterscheiden, sondern auch in der Flaschengröße. Die Flaschengröße ist in Bezug auf Alterungs- und Reifeprozess von grundlegender Wichtigkeit.

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