
Tour de fromage
Ob pikant, würzig oder lieber mild, mit einer gemischten Käseplatte trifft man immer den richtigen Nerv für einen Brunch oder gemütlichen Abend. Es geht schnell, für jeden Geschmack ist etwas dabei und kommt bei Gästen immer gut an. Der perfekte Happen für zwischendurch! Ein paar Trauben, Tomaten und ein wenig Brot dazu, fertig. Damit daraus eine vollends runde Sache wird bekommst Du hier von uns einiges Wissenswerte!
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Generell stellt sich oft die Frage wie viele Käsesorten hole ich und habe ich am Ende doch zu viel oder zu wenig gekauft? Hierzu kannst Du Dich an eine einfache Faustregel halten: Sollte der Käseplatte ein Menü vorausgehen, dann kannst Du mit 80 – 100 g pro Person planen. Wenn es als eigentliches Gericht dient, dann rechne mit 170 – 200 g pro Person. Bei der Anzahl der Käsesorten nimmst Du idealerweise vier bis neun Sorten. Dies variiert natürlich je nach Anzahl der Personen und der Menge der einzelnen Sorten. Generell sollte auf der Käseplatte von mild bis würzig, von fest bis weich alles vertreten sein. Und wie wird das ganze jetzt angerichtet? Als Leitfaden hilft hier die sogenannte Käseuhr: Auf 12 Uhr startest Du mit dem mildesten Käse und arbeitest Dich dann im Uhrzeigersinn zum würzigsten und intensivsten vor. Zudem solltest Du darauf achten den Käse nicht erst kurz vor dem Servieren aus dem Kühlschrank zu nehmen, sondern etwa eine halbe Stunde vorher. So kann dieser sein volles Aroma entfalten. Generell kommt der Käse auf einer großen Platte besser zur Geltung. Dies bietet ausreichend Platz zum Schneiden und Dekorieren. Zudem wird der Käse nicht so dicht aneinander gedrückt, so dass er sich einfacher schneiden lässt und sich die Aromen der unterschiedlichen Käsesorten nicht überlagern.
KLEINES TÊTE-À-TÊTE - Käse trifft Beilage
Die Devise gilt auch hier: weniger ist mehr. Denn es gibt ganz klar einen Star des Abends und das ist der Käse! Dennoch lässt sich sowohl optisch als auch geschmacklich die Platte perfekt durch ein paar passende „Accessoires“ abrunden. Passend zum jeweiligen Käse und Geschmack sind der Fantasie jedoch keine Grenzen gesetzt.
Beliebte Beilagen
Obst und Gemüse ( frisch, getrocknet oder Eingemachtes wie Essiggurken), Brot, Baguette, Ciabatta oder auch frisch gebackenes Bauernbrot, Cracker (z. B. Grissini, Brezeln), Antipasti (z. B. Oliven, Kirschpaprika, Peperoni), Nüsse (z. B. Walnüsse, Kürbiskerne, Pistazien), frische Kräuter (z. B. Rosmarin, Petersilie, Basilikum), Schinken, Salami, Saucen und Dips (z. B. Feigensenf, Honig, Marmelade, Chutney), Essig, Öl sowie Schokolade.
DAS KÄSEMESSER
Was für den ein oder anderen vielleicht etwas übertrieben klingt, kann in Wahrheit viel ausmachen. Mit dem passenden Messer lässt sich der Käse nicht nur sauber schneiden und das köstliche Innere wird nicht zerdrückt, sondern es kann tatsächlich Auswirkungen auf den Käsegeschmack haben. Einen Parmesankäse darf man zum Beispiel nicht schneiden, man muss ihn brechen. Dadurch behält er seine körnige Struktur und schmeckt viel besser, als wenn man ihn abschneidet oder hobelt. Man kann also generell sagen, dass die Struktur des Messers identisch mit dem des Käses sein sollte. Mit einem Brotmesser würde man schließlich auch keinen Apfel schneiden.