Forelle
Fangfrisches Vergnügen: die Forelle
Die Forelle ist ein echter Fisch-Klassiker und bietet vielseitige Gaumenfreuden. Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Welche unterschiedlichen Forellenarten gibt es eigentlich, wie schmeckt die Forelle und welche Zubereitungsarten gibt es? Wir klären auf!
INHALTSVERZEICHNIS
- Lebensraum der Forelle
- Welche Forellenarten gibt es?
Die Regenbogenforelle
Die Meerforelle
Die Bachforelle - Wie schmeckt Forelle?
- Wie gesund ist Forelle?
- Kann man die Haut einer Forelle mitessen?
- Wie wird Forelle zubereitet?
Forelle braten - Was ist die Forelle Müllerin Art?
Forelle grillen
Forelle räuchern
Forelle pochieren - Was ist Forelle blau?
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Lebensraum der Forelle
Die Forelle ist hierzulande weit verbreitet. Über die Jahre haben Forellen, die ursprünglich aus Mitteleuropa stammen, ihren Lebensraum auch auf andere europäische Regionen und entfernte Kontinente rund um den Globus erweitert und tummeln sich neben der Ost- und Nordsee nun auch im Atlantik und dem Mittelmeer.
Die Forelle mag es kalt und sauerstoffreich. Die meisten Arten sind Süßwasserfische und leben in Flüssen und Seen. Die Meerforelle hingegen lebt, wie ihr Name schon verrät, hauptsächlich im Meer.
Neben natürlichen Lebensräumen und Aquakulturen gibt es auch zahlreiche Forellenhöfe, auf denen die in Teichen lebenden Tiere nach Absprache selbst gefangen werden können. Voraussetzung ist natürlich ein entsprechender Angelschein.
Welche Forellenarten gibt es?
Die Forelle gehört zu den Lachsfischen. Von ihr gibt es zahlreiche Unterarten mit komplexen lateinischen Namen, wie zum Beispiel die Salmo platycephalus, eine anatolische Forellenart. Wir möchten dir an dieser Stelle aber einen einfachen Überblick bieten und stellen dir die drei bekanntesten Unterarten kurz vor:
Die Regenbogenforelle
Die Regenbogenforelle gilt als einer der beliebtesten Speisefische. Sie hat einen markanten roten Streifen an der Seite, der sich besonders bei Männchen in der Laichzeit zeigt.
Die Regenbogenforelle entstammt einer rund 150 Jahre alten Zucht auf einer kalifornischen Farm. Durch die rasche Vermehrung dieser robusten Art hat sie es nach kurzer Zeit auch nach Europa, darunter auch nach Deutschland, geschafft.
Die Regenbogenforelle hat einen kleineren und spitzeren Kopf als die anderen Forellenarten. Ihre Farbe variiert je nach Art und Umgebung und kann von bläulich oder grünlich schimmernd bis ins Silberne gehen.
Die Meerforelle
Im Prinzip zählen alle Forellenarten zu den Lachsen, sie werden jedoch nach ihrem Lebensraum unterschieden. Während Bach- und Regenbogenforelle reine Süßwasserfische sind, bevorzugt die Meerforelle das salzige Meerwasser.
Aufgrund der Nahrungsressourcen, die sich im Meer vorfinden lassen, hat sie eine andere Färbung als die im Süßwasser lebende Regenforelle: Von außen ist sie eher silbrig, von innen erinnert ihre rötliche Färbung an andere Lachsarten, weshalb sie auch oft als Lachsforelle bezeichnet wird.
Das liegt an den kleinen Krustentieren, die der Forelle im Meer als Nahrungsquelle dienen. Jedoch können auch Süßwasser-Regenbogenforellen aus Aquakulturen als rötliche Lachsforelle angeboten werden. Ihre Färbung erhalten sie dann durch spezielles, mit einem natürlichen Farbstoff versehenes Futter.
Die Bachforelle
Bei vielen Fischgourmets besonders beliebt: Die Bachforelle. Sie lebt in fließenden Gewässern und bleibt ihrem Standort in der Regel treu. Auch zum Laichen bleibt die Bachforelle an ihrem Stammplatz.
Sie ist ein sehr genügsamer Fisch und findet sich auch in Gewässern mit geringem Nährstoffangebot zurecht. Bei optimalen Bedingungen erreicht sie eine stattliche Größe von 20 bis 80 Zentimetern.
Wie schmeckt Forelle?
Die Forelle besitzt im Allgemeinen ein recht zartes Fleisch und einen feinen, eher unaufdringlichen, aber dennoch aromatischen Geschmack. Jedoch hat jede der Forellenarten einen etwas eigenen, charakteristischen Geschmack. Während der Meerforelle mit ihrem roten Fleisch oft eine geschmackliche Verwandtschaft mit anderen Lachsarten zugesagt wird, so wird der Geschmack der Süßwasser-Varianten Bach- und Regenbogenforelle mit ihrem weißen Fleisch eher in Richtung Wels verortet.
Der Geschmack ist aber nicht nur von der Art, sondern auch von den Nahrungsbedingungen abhängig – und natürlich davon, auf welche Art du ihn zubereitest.
Hier eine Übersicht, auf welche Art und Weise du und deine Gäste sich die Forelle schmecken lassen können:
Wie wird Forelle zubereitet?
Forellen lassen sich auf sehr vielfältige Art und Weise zubereiten: du kannst sie zum Beispiel räuchern, grillen oder braten. Wir stellen dir die beliebtesten Zubereitungsarten vor.
Forelle braten
Von außen knusprig und von innen schön zart: so lieben wir gebratene Forelle. Beim Geschmack sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Ob klassisch nach Müllerin Art oder mediterran mit feinem Rosmarin – die gebratene Forelle ist ein einfaches, aber vielseitig wandelbares Gericht. Bei gebratener Forelle solltest du die Haut deiner Forelle auf jeden Fall mitessen, denn sie ist ein köstlich-krosser Genuss. Wichtig dabei ist natürlich, dass der Fisch komplett durchgegart ist. Hier gilt auch für die Forelle: ist das Fleisch nicht mehr glasig, sondern weiß, dann ist der Fisch gar.
Was ist die Forelle Müllerin Art?
Die wohl bekannteste Art, eine Forelle zuzubereiten, ist die Forelle “Müllerin Art”. Der Name stammt vermutlich aus der Zeit der Müllerstradition, denn die Müllerin hatte immer frisches Mehl zur Verfügung, welches eine wichtige Zutat für die Forelle “Müllerin Art” ist. Ansonsten braucht es nicht viel, um diesen leckeren Gaumenschmaus zuzubereiten: Verfeinert mit Zitronen und frischer Petersilie ist sie ein leckerer und einfacher Genuss.
Forelle grillen
Auch eine gegrillte Forelle ist eine schmackhafte und kalorienarme Delikatesse. Wenn du sie mit der Haut grillst, bleibt sie beim Grillen schön fest und fällt nicht auseinander. Auch ein spezieller Grillkorb ist eine gute Ergänzung und kann verhindern, dass die dünne Forelle durch den Rost rutscht. So sorgst du im Handumdrehen für leckeren und ungetrübten Grillgenuss.
Unser Tipp: Schau vor deinem nächsten Grill-Event in deinem Selgros-Markt vorbei! Neben frischem und tiefgekühltem Fisch findest du hier viele weitere Accessoires und Leckereien, mit denen du deine Gäste begeisterst, darunter praktische Grillkörbe, schicke Servierplatten und leckere Beilagen.
Forelle räuchern
Eine sehr beliebte Zubereitungsart der Forelle ist auch das Räuchern. Dazu benötigt man allerdings ein wenig Geduld und Zubehör: Zunächst wird die Forelle in einer speziellen Salzlake für rund 12 bis 24 Stunden eingelegt. Danach geht es für rund eine Stunde ab in den Räucherofen. Die exakte Räucherdauer ist dabei abhängig von der Größe des Fischs.
Forelle kalt oder heiß räuchern?
Vielleicht hast du es schon gehört: neben dem klassischen Räuchern im heißen Räucherofen kannst du die Forelle auch kalt räuchern. Bei dieser Variante wird die vorbereitete Forelle für mehrere Stunden im relativ kalten Rauch gelagert. Ein wenig zeitintensiv, aber es lohnt sich!
Wem das zu aufwändig ist, der kann geräucherte Forelle auch fertig zubereitet kaufen. Schau doch mal in deinem Selgros-Markt vorbei und entdecke unser leckeres Angebot an Räucherfisch!
Forelle pochieren
Beim sogenannten Pochieren wird der Fisch als Ganzes in einem heißen Gemüsesud gegart. Der Sud sollte zwar siedend heißen sein, aber nicht kochen. Wichtig beim Pochieren von Forelle & Co. ist, dass die Haut nicht entfernt wird, damit der Fisch während des Garens nicht zerfällt.
Was ist Forelle blau?
Die wohl bekannteste Art, einen Fisch zu pochieren, ist das Blaukochen. Der Name leitet sich von der blassblauen Färbung ab, die der Fisch beim Garen erhält. Die Garflüssigkeit ist ein Gemüsesud, der mit Essig verfeinert wird. Das sorgt für eine leicht säuerliche Geschmacksnote und soll die bläuliche Färbung stabilisieren. Wichtig bei Forelle Blau ist, dass die Schleimschicht der Fischhaut nicht verletzt wird, ansonsten kann die Färbung misslingen.
Kann man die Haut einer Forelle mitessen?
Wie wir schon gelernt haben, lässt sich diese Frage nicht grundsätzlich beantworten, die Antwort hängt von der Art der Zubereitung ab. Grundsätzlich kann die Haut eine sehr nahrhafte Delikatesse sein, du musst dazu nur ein paar Dinge beachten: Die Haut deiner Forelle sollte auf jeden Fall gebraten oder gegrillt werden, damit sie schön knusprig wird. Verfeinert mit etwas Salz und Gewürzen oder einer selbstgemachten Kräuterbutter ist sie für viele eine wahre Gaumenfreude. Vorsicht jedoch bei geräuchertem Fisch: hier solltest du die Haut vor der Zubereitung entfernen, da der Räucherprozess sie ungenießbar macht. Auch den Genuss von Forelle blau bevorzugen viele Fischfreunde ohne Fischhaut, da sie durch diese Form der Zubereitung nicht kross wird.
Was einem schmeckt oder nicht, ist natürlich eine Frage des individuellen Geschmacks, aber auch die kulturelle Prägung kann eine Rolle spielen. Im asiatischen Raum gilt frittierte Fischhaut beispielsweise als leckerer Snack.
Wie gesund ist Forelle?
Die Forelle ist die ideale Ergänzung im Rahmen einer gesunden Ernährungsweise: Sie ist voller Proteine, verfügt über reichlich ungesättigte Fettsäuren und eine ganze Reihe an Vitaminen, darunter Vitamin A, C, E sowie Vitamin D und die B-Vitamine B1, B2 und B6.
Somit kann die Forelle zum Beispiel zum Erhalt und Aufbau von Muskeln sowie einem gesunden Knochenbau beitragen. Die ungesättigten Fettsäuren können entzündungshemmend wirken und sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem auswirken.
Ob geräuchert, gegrillt oder gebraten – die Forelle bietet vielseitigen und gesunden Genuss. Jetzt musst du dich nur noch für ein Gericht deiner Wahl entscheiden. Das passende Zubehör von Grillkörben bis Gewürzen und natürlich eine große Auswahl an frischen und tiefgekühlten Forellen findest du in deinem Selgros-Markt. Komm gerne vorbei und lass dich von uns beraten!
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