
Grillen in der Gastronomie
Grillen ist in den letzten Jahren vom privaten Hobby zu einer glühenden Leidenschaft geworden: zu Klassikern wie Bratwurst und Kotelett gesellen sich Spare Ribs, Pulled Beef und hochwertige Steaks. Und auch in der Gastronomie weiß man den Hunger der Gäste nach Gegrilltem zu stillen und die rustikale Garmethode mit exquisiter Küche zu vereinen.
INHALTSVERZEICHNIS
Gute Gründe fürs Grillen
Grillkonzepte für jede Gelegenheit
- Essen mit Event-Charakter: Live-Cooking
- Selbst ist der Gast: Tischgrill
- Besuch vom Meister: Grill-Events
- Schön drin bleiben: Indoor-Grillen
- Die richtige Kohle fürs Grillen
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Gute Gründe fürs Grillen
1. Gäste lieben Grillgut!
Nicht jeder Grillfan ist gleichzeitig ein Grillmeister. Dem einen fehlt es an Platz für das passende Equipment, der andere möchte Pulled Pork & Co. lieber genießen ohne selbst Zeit und Aufwand in die Zubereitung zu stecken. Genau da kommt die Gastronomie ins Spiel – oder besser gesagt: an den Grill! Angesagte Grillspezialitäten, ungewöhnliche Fleischschnitte und vegetarische Vielfalt vom Rost können der entscheidende Wettbewerbsvorteil sein, um die Gunst der Gäste für sich zu gewinnen.
2. Grillen geht das ganze Jahr!
Nur eine Sommerlaune? Von wegen! Die Gastronomie kann Grillen getrost als Ganzjahresthema nutzen. Gerade im Winter, wenn zuhause der Grill kühl bleibt, sind die Gäste Feuer und Flamme für Gegrilltes – sei es, um in Erinnerungen an vergangene Sonnenstunden zu schwelgen oder um der Kälte mit den heißen Temperaturen vom Grill zu trotzen.
3. Grillen ist Vielfalt!
Je nach Art des Grillgeräts können Würstchen, Steaks & Co. bei direkter, aber auch größere Fleischstücke wie ganze Hähnchen oder ein 2-kg-Beefsteak bei indirekter Hitze gegart werden, um den Gaumen der Gäste auf vielfältige Art zu verwöhnen. Grillgeräte sind inzwischen sogar so vielseitig, dass sie neben dem Garen von Fleisch, Gemüse und anderem Grillgut sogar als Pizzaofen oder zur Zubereitung von Süßspeisen herhalten können.

Grillkonzepte für jede Gelegenheit
Spanferkel am Sonntag, Themenabende rund um Grillspezialitäten aus aller Welt, original BBQ und bestes Tomahawk auf Vorbestellung: Die Möglichkeiten, Grillen in der Gastronomie für die Gäste schmackhaft und abwechslungsreich zu gestalten, sind zahlreich und lassen sich problemlos in vorhandene Restaurantkonzepte integrieren.
Was kommt auf den Grill?
Beim Grillen sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Fleisch gehört zum beliebtesten Grillgut. Die Gastronomie kann hier vor allem mit Fleisch spezieller Rassen und verschiedenen Schnitten punkten: Flanksteak, Fleisch vom Duroc Schwein oder Dry Aged Beef sind Beispiele für Grillgut, die sich auf der Speisekarte besonders gut machen. Ist das Fleisch dann auch noch von hoher Qualität und perfekt gegart, läuft jedem Grill-Liebhaber garantiert das Wasser im Mund zusammen. Wer es in Sachen Grillen erstmal langsamer angehen will, ist mit Schweinefleisch gut bedient; auch bei wenig Erfahrung mit den unterschiedlichen Grilltechniken ist Genuss garantiert! Wer dagegen Aufsehen erregen möchte, kann mit einem Spanferkelgrill zum Spektakel locken – das ist nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein echtes Highlight!
Neben Fleisch eignen sich auch Fisch, Meeresfrüchte und natürlich vegetarische Alternativen wie Gemüse und Käse zum Grillgenuss. Auch hier sind die Möglichkeiten mit den Klassikern wie Aubergine, Zucchini, Paprika und Zwiebeln noch lange nicht erschöpft. Portobello Pilze können lecker gefüllt oder anstelle eines Fleischpatties zwischen zwei fluffigen Brötchenhälften als Burger serviert werden. Auch die exotische Jackfrucht steht als vegetarischer Fleischersatz hoch im Kurs und sorgt mariniert, am Spieß oder als Pulled “Beef” für abwechslungsreiche Geschmackserlebnisse.
Ob orientalisch, asiatisch oder amerikanisch: Da Grillen als Garmethode in den meisten Ländern der Welt bekannt ist, fügen sich entsprechende Grillgerichte hervorragend in vorhandene Restaurantkonzepte ein. In Kombination mit verschiedenen Beilagen – ob hausgemachter Nudel- und Kartoffelsalat, Antipasti oder andere Kreationen aus der Küche – entsteht ein einzigartiges Speisenangebot für die Gäste. Abgerundet wird das ganze mit verführerischen Desserts: bei gegrilltem Obst wie Ananas und Pfirsich oder Backwaren wie Waffeln und süßen Flammkuchen kommen Naschkatzen voll auf ihre Kosten. So können Profi-Köche ihrer Kreativität auch im Freien Lauf lassen.
Die richtige Kohle fürs Grillen
Beim Grillen muss die Kohle stimmen – denn die beim Holzkohlegrill verwendeten Materialien haben unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich Hitze, Brenndauer und Aroma. Man unterscheidet zwischen Briketts und stückiger Holzkohle. Briketts glühen länger und sind daher ideal für das indirekte Garen große Fleischstücke. Stückige Holzkohle hat zwar eine kürzere Brenndauer, erreicht aber schneller die notwendige Temperatur, um Würstchen, Steaks & Co. rasch vom Rost auf den Teller zu bringen. Holzkohle besteht üblicherweise aus einem Mix von Eiche und Buche. Für noch mehr Aromavielfalt können Räucherchips aus anderen Holzarten oder beispielsweise Kokosnussschale hinzugefügt werden.
Ob fester Bestandteil des Restaurantkonzepts, saisonales Geschäft oder gelegentliches Highlight: die Erweiterung um Grillangebote kann in der Gastronomie den entscheidenden Vorteil bringen. Nicht nur Grillenthusiasten lassen sich von der kulinarischen Vielfalt, die Grillen bietet, begeistern!