Fleisch

Fleisch grillen

Fleisch grillen ist ein Vergnügen – aber auch eine Kunst und Wissenschaft für sich. Denn jede Fleischart und -sorte hat spezielle Eigenschaften, die es auf dem Grill zur Geltung zu bringen gilt. Damit auch dir der perfekte Fleischgenuss gelingt, haben wir Wissenswertes rund um dieses Thema für dich zusammengestellt.

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Aufgelegt: Was ist das beste Fleisch zum Grillen?

Die Frage jedes Sommers: Welches Fleisch eignet sich besonders gut zum Grillen? Im Grunde gilt nur eine Regel: Erlaubt ist, was schmeckt! Denn jedes Fleischstück, das wir normalerweise in der Pfanne braten würden, kann genauso gut auf dem Grill gegart werden.

Nur bei geräuchertem oder gepökeltem Fleisch sowie roten Würstchen ist Vorsicht geboten, da das Pökelsalz bei starker Hitze gesundheitsschädliche Substanzen bildet. Räucher-Schinken, Kassler oder Bockwurst bleiben dem Grill besser fern!

Die erste Entscheidung auf dem Weg zum perfekten Grillgenuss ist eine gute Fleischqualität. Ob dann Schwein, Rind, Lamm oder Geflügel auf deinem Grill landen, ist pure Geschmackssache.
Wer es gerne saftig mag, sollte ein fettreiches Fleischstück den mageren Varianten vorziehen. Die feine Fettmaserung schützt das Fleisch vor dem Austrocknen und sorgt für mehr Geschmack. Auch Fettränder solltest du beim Grillen dran lassen und, wenn gewünscht, erst vor dem Verzehr entfernen. Um zu verhindern, dass austretendes Fett in die Glut tropft, kann sehr fettes oder mariniertes Fleisch in Aluschalen gegrillt werden.

Schweinefleisch zum Grillen

Schweinefleisch ist eine gute Wahl für Grillanfänger und -profis, da es vielseitig und dank seines relativ hohen Fettanteils einfach zuzubereiten ist. Schön saftig sind vor allem Fleischstücke aus dem Nacken oder Rücken des Schweins, aber auch Koteletts oder Schweinebauch werden zum Genuss auf dem Grill. Besonders zart ist Schweinelende.

Rindfleisch zum Grillen

Grillprofis wissen, dass beim Rindfleisch stärker als bei anderen Fleischsorten Rasse, Alter und Geschlecht des Tieres die Fleischqualität bestimmen. Das Steak behauptet die absolute Spitzenposition unter den Grill-Lieblingen. Am besten schmecken Scheiben von zwei bis drei Zentimetern Dicke, dann wird das Fleisch nicht zäh und bleibt herrlich saftig. Feinschmecker haben hier unter anderem die Wahl zwischen Filet, Entrecôte, T-Bone und Rib Eye, einem Fleischstück aus der Hochrippe. Ebenfalls beliebt ist das Roastbeef aus der Rinderlende, das entweder am Stück oder in Schreiben als Rumpsteak gegrillt werden kann.

Lammfleisch zum Grillen

Lammfleisch ist relativ mager und hat einen dezenten Feingeschmack. Koteletts vom Nacken oder Rücken sowie Lammkeule liegen hier ganz weit vorne in der Beliebtheitsskala. Achte beim Kauf darauf, dass das Lammfleisch gut abgehangen ist. Die Fleischstücke sollten nicht zu dünn sein und quer zur Faser geschnitten werden.

Geflügel zum Grillen

Hähnchen- und Putenfleisch sollten idealerweise mit Haut oder einer Marinade zubereitet werden, um das Fleisch vor dem Austrocknen zu schützen. Bruststücke sind besonders bei denen beliebt, die mageres Fleisch vorziehen. Hier gilt es den richtigen Zeitpunkt abzupassen, in dem das Fleisch durchgegart, aber nicht trocken ist. Alternativ kannst du zu Hähnchen- oder Putenschenkeln greifen, da sie das meiste Fett enthalten. Für die Zubereitung ganzer Hähnchen brauchst du einen Grill mit verschließbarem Deckel. Übrigens: Anders als andere Fleischsorten sollte rohes Geflügelfleisch erst kurz vor dem Grillen aus dem Kühlschrank genommen werden.

Qualität? Für uns keine Frage: Deshalb bekommst du bei Selgros nur hochwertiges Fleisch – für optimale Grillergebnisse!

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Feuer und Flamme: Wie grille ich Fleisch am besten?

Grillfleisch

Die verschiedenen Fleischstücke unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Merkmale und haben daher ihre ganz eigenen Vorlieben, was das Grillen angeht. Neben der Fleischdicke und dem bevorzugten Garzustand kommt es auch auf den Fettanteil und darauf an, ob du das Fleisch bei direkter oder indirekter Hitze garst.

Scharf anbraten, um die Poren zu schließen – ein Satz, der uns allen sicher schon mal begegnet ist. Dabei hat Fleisch gar keine Poren, sondern besteht aus Muskelfasern. Beim kurzen Anbraten über direkter Hitze tritt jedoch tatsächlich weniger Saft aus. Und es hat einen weiteren positiven Effekt: es bringt die Grillaromen, die wir so lieben, zum Vorschein.

In jedem Fall ist Zeit einer der entscheidenden Faktoren zum Grillen. Dünne Fleischstücke können kurz bei hoher Temperatur angebraten werden. Mit dickeren Fleischstücken solltest du es dagegen eher langsam angehen.
Zum einen braucht das Fleisch vor dem Grillen Zeit, um auf Zimmertemperatur zu kommen. Sonst ist der Temperaturunterschied zwischen Fleisch und Grill zu groß und es besteht die Gefahr, dass das Fleisch außen verbrennt, innen aber kalt bleibt. Auf dem Rost muss das Fleisch nicht ständig gewendet werden, sondern braucht auf jeder Seite genügend Zeit zum Garen. Vor allem Steaks sollte man im  Anschluss noch ein wenig Ruhezeit gönnen, damit sich die Fleischsäfte gleichmäßig verteilen können. Aber das Warten lohnt sich! Nimm das Fleisch dazu am besten vom Grill und halte es in Alufolie gewickelt bis zum Genuss warm. Zum Servieren empfehlen wir dir dünne Tranchen – so können du und deine Gäste gleich das saftige Innere bewundern!

Du sitzt schon auf heißen Kohlen? Weitere Tipps und Tricks rund ums Grillen findest du hier: 

Grillen wie ein Profi

Was ist die optimale Grilltemperatur?

Das Fleisch bestimmt die optimale Grilltemperatur. In der Regel wird dünneres Fleisch bei hoher Hitze und kurzer Grillzeit besonders schmackhaft. Dickeres Fleisch dagegen mag es lieber langsamer und länger.

Die optimale Kerntemperatur – eine Übersicht

Kerntemperaturtabelle Fleisch grillen

Wie lange muss man Fleisch grillen? 

Die Grillzeit ist abhängig von der Fleischdicke und dem bevorzugten Garzustand:

  • Very Rare bzw. Raw: außen ist das Fleisch graubraun angebraten, innen dagegen ist es noch blutig und so gut wie roh
  • Rare: der Kern ist rot, der austretende Fleischsaft dunkelrot
  • English: das Innere ist noch rot, aber nicht mehr blutig
  • Medium: das Innere sowie der austretende Fleischsaft sind hellrot bzw. rosa, die Fleischkruste ist etwas dicker und mittelbraun geröstet
  • Medium well: das Innere ist noch ganz leicht rosa
  • Well done: es tritt kein Fleischsaft mehr aus, das Fleisch ist komplett durchgebraten und innen braun

Das Äußere lässt nicht immer auf den Garzustand schließen und auch Zeitangaben sind eher ein Richtwert in Bezug auf den Gargrad.

Woran erkenne ich, ob das Fleisch fertig ist? 

Du willst wissen, wann dein Fleisch perfekt ist? Fingerspiel! Der Handballentest ist eine Methode zur Einschätzung des Gargrades von Schweine-, Rind- und Lammfleisch. Je fester sich das Fleisch anfühlt, desto garer ist es. Zuerst wird das zu prüfende Fleischstück in der Mitte leicht eingedrückt (Vorsicht: heiß!). Anschließend werden zwei Finger einer Hand aneinander gedrückt, die andere Hand fühlt den Handballen und vergleicht dessen Festigkeit mit dem des Fleisches.

  • Rare: Zeigefinger + Daumen; Handballen ist sehr weich
  • English: Mittelfinger + Daumen; Handballen ist weich und nachgiebig
  • Medium: Ringfinger + Daumen; Handballen ist relativ fest, aber elastisch
  • Well done: Kleiner Finger + Daumen; Handballen ist fest, aber noch elastisch

Wer es ganz genau wissen will: Für alle Fleischsorten und insbesondere auch Geflügel eignet sich die Methode mit dem Grillthermometer. Über die Kerntemperatur kannst du den Garzustand des Fleisches ermitteln ohne das Fleisch zum Beispiel durch einen Kontrollschnitt zu beschädigen. Das Fleisch bleibt saftig und erreicht den optimalen Garzustand.

Wie bleibt Fleisch saftig beim Grillen? 

Wähle ein Fleischstück mit feiner Fettmarmorierung. Nimm es vor dem Grillen rechtzeitig aus dem Kühlschrank, damit es sich an die Raumtemperatur anpassen kann. In der Regel reichen dafür etwa 30 Minuten, je nach Größe des Fleischs kannst du sogar eine Stunde oder mehr einplanen (Ausnahme: Geflügel). Dafür verkürzt sich die Garzeit und der Flüssigkeitsverlust wird minimiert. Das Ergebnis: saftigeres Fleisch.
Entferne außerdem überschüssige Häutchen und Sehnen. Fettränder solltest du dagegen erst nach dem Grillen entfernen, denn sie schützen das Fleisch vor dem Austrocknen und erhöhen den Geschmack. Mit dem Handballentest oder einem Grillthermometer kannst du dein Fleisch bis zum bevorzugten Garpunkt grillen.

Wie würze ich Grillfleisch am besten?

Für ein richtig gutes Stück Fleisch reichen Salz und Pfeffer, um den Geschmack voll auszukosten. Natürlich kannst du auch Marinaden, Rubs oder Gewürzmischungen verwenden. Was den Zeitpunkt der Würzung angeht, so scheiden sich hier die Geister. Viele sind der Meinung, Salz und Pfeffer entziehen dem Fleisch Flüssigkeit und sollten daher erst nach dem Grillen aufs Fleisch kommen. Wird Fleisch aber etwa 20 bis 30 Minuten vor dem Grillen gesalzen, bildet sich beim Grillen eine leckere Kruste. Pfeffer sollte jedoch erst nach dem Grillen aufs Fleisch kommen, da er bei hohen Temperaturen leicht verbrennt und dann bitter schmeckt.

Messen ist wissen: Bei Selgros findest du verschiedene Thermometer zur Erfassung von Kerntemperaturen und Temperaturbereichen.

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Rezepte

Perfektes Grillfleisch: darauf solltest du beim Einkauf achten

Damit das Fleisch sein volles Aroma entfaltet und besonders zart wird, muss es ausreichend Zeit zum Reifen gehabt haben. Frisches Fleisch erkennst du an Farbe, Geruch, Oberfläche und Struktur. Um die Kühlkette beim Transport vom Selgros-Markt zum Zielort möglichst aufrecht zu erhalten, benutze Kühltaschen und -akkus.

Farbe

Schweinefleisch: rosa, glänzend
Rindfleisch: hell- bis dunkelrot (kleine gräuliche Stellen sind unbedenklich)
Lammfleisch: hellrot
Geflügel: hellrosa

Geruch

Abhängig von der Fleischsorte, in der Regel riecht frisches Fleisch neutral bis mild, nicht unangenehm oder süßlich.

Oberfläche und Struktur

Die Oberfläche ist trocken, auch an den Anschnittstellen. Es sind keine Druckstellen vorhanden. Das Fleisch ist fest und gibt bei Fingerdruck nur leicht nach.

Nicht aufgegessen: Wie lange ist Gegrilltes haltbar?

Manchmal können wir nicht alles auf einmal genießen. Aber keine Sorge – Reste vom Rost lassen sich in der Regel ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Verwende dazu am besten einen frischen Teller und decke ihn ab, oder benutze eine Frischhaltedose mit Deckel. Bereits gegrilltes Fleisch kann in der Mikrowelle oder im Backofen schnell trocken werden. Daher empfehlen wir den kalten Verzehr – zum Beispiel in Form leckerer Sandwiches oder Fleischsalate.

Steak

7 Tipps für leckeres Grillfleisch

Damit du beim nächsten Grillabend mit deinen Kenntnissen und saftigem Fleisch vor deinen Gästen glänzen kannst, haben wir dir sieben wichtige Tipps in Kürze zusammengefasst:

  • Gönn dir gutes Fleisch: Unser Fachpersonal in der Fleischabteilung berät dich gerne!
  • Nimm das Fleisch rechtzeitig aus dem Kühlschrank, damit es sich an die Raumtemperatur anpassen kann.
  • Würze im richtigen Moment: Marinaden und Rubs brauchen mehrere Stunden oder sogar Tage zum Ziehen. Bei richtig gutem Fleisch kannst du nach dem Grillen nur mit Salz und Pfeffer den besten Geschmack herauskitzeln.
  • Heize den Grill richtig vor: Damit das Grillgut nicht am heißen Rost hängen bleibt, diesen gegebenenfalls mit besonders hitzebeständigem Rapsöl einpinseln. Lege den Rost so vor dem Grillen auf, dass auch er eine gleichmäßige und ausreichend hohe Temperatur erreicht.
  • Achte auf den Abstand: Der Abstand zum Grillrost ist ebenfalls entscheidend, jedoch von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Probiere daher aus, welcher Abstand für dein Gerät der richtige ist.
  • Verwende ein Grillthermometer, um die Kerntemperatur im Auge zu behalten und dein Fleisch so auf den Punkt genau zu garen.
  • Greif zur Zange statt zur Gabel! Durch die Einstiche kann das Fleisch Saft verlieren und austrocknen. Mit einer Zange kannst du dein Fleischstück einfach wenden.

Onestopshop: Neben Fleisch findest du in deinem Selgros-Markt auch leckere Beilagen sowie Grillgeräte und -zubehör für das perfekte Grillvergnügen.
 

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Es muss nicht nur Fleisch sein – wage dich doch mal in neue Gewässer und bring Meer auf den Grill. Schau dir dazu zum Beispiel unseren Beitrag zum Thema Meeresfrüchte an:

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